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News (Spirit) Wir schaffen uns die Welt (11.03.2012) 'Haben Sie sich wirklich die ganze Sache vorgestellt? Ich meine, konnten Sie wirklich Ihre Augen schliessen und die Gleise sehen? Und die fahrenden Züge? Und die Signalhörner? Sind Sie wirklich so weit gegangen?' - 'Ja.' - 'Wie klar?' - 'Sehr klar.'
Diese unglaublich faszinierende Tatsache, dass ein Strom aus dem Verstand sich jederzeit in die Materie ergiesst...
So äusserte sich Standard-Oil-Multimillionär Henry M. Flagler in einem Interview in 'Everybody's Magazine' - und gab damit zu, dass das Geheimnis seines Erfolges die Kraft war, eine Sache in ihrer Vollständigkeit zu sehen. Und etwas anderes sehen wir: Er ist, bei diesem Interview, an dieser Stelle, ziemlich wortkarg.

Das ist interessant. Wieso das? Das Interview fand vor genau hundert Jahren statt, und das Magazin 'Everybody's Magazine' gibt es bestimmt nicht mehr. Dennoch sind seine Schilderungen von der Aussenwelt kaum beachtet worden, während Züge, Flugzeuge, Autos realisiert wurden und für uns selbstverständlich sind.

Wieso man einem mächtigen Ölmagnaten die Schöpfung aus Gedankenkraft nicht zugesteht, obwohl es tadellos funktioniert, liegt wahrscheinlich an folgenden Gründen: 1. Es ist nicht materiell, 2. es ist vielversprechend und 3. es wird geheimgehalten.


Es ist nicht materiell

Unsere Gesellschaft glaubt an das Materielle - und macht einen grossen Bogen um alles Geistige. Sehr wenige geniale Menschen haben Erfindungen, die dann von der Allgemeinheit verwirklicht werden. Wie wäre es, wenn alle Menschen ständig neue Dinge erfinden würden? Wenn jeder Mensch jeden Tag Dinge tun würde, die er noch nie getan hat?


Es ist vielversprechend

Wenn alle Menschen verstehen würden, wie das Geistige in ihnen funktioniert, dann würden alle immer wieder neue Dinge erfinden. Keiner würde die Welt mehr bedrohlich finden, weil alle Menschen sich das vorstellen würden, was sie sich wünschen. Da sich jeder auch die geheimsten Wünsche erfüllen kann, würde der Konsum zusammenbrechen, niemand würde mehr der Werbung Glauben schenken, und alle Menschen würden in Freiheit leben...


Es wird geheimgehalten

... und darum wird es geheimgehalten: In der Vorstellung des Ölmagnaten ist es schon richtig, dass er im Wohlstand lebt, und die anderen müssen schuften, denn alle können nicht im Wohlstand leben. In der gängigen Auffassung ist das so, weil ja sonst der Unterschied von Reich zu Arm entfällt - dann hätte Henry M. Flagler nichts mehr, um sich zu erfreuen.


Parallele in der Körperlichkeit

Wenn es ein Naturgesetz gibt, das besagt, dass ein Gedanke, den man sich klar vorstellt, bald in der Realität verwirklicht wird: Gibt es dann auf der körperlichen Ebene etwas, das dem entspricht? Gibt es eine Vorrichtung, die den Geist mit dem Materiellen verbindet, etwas, das die Brücke schlägt zwischen Gehirn und Fleisch?

Der Vagusnerv ist es, der vom Gehirn zum Brustkorb führt, wo er teilweise in Herz und Lunge abzweigt und schliesslich das Zwerchfell durchstösst. Dabei verliert er seine äussere Hülle und geht sodann in die Nerven des vegetativen Nervensystems über: In den Solarplexus. Der Solarplexus ist in der Chakrenlehre bekannt als Sitz der Persönlichkeit, von Kraft und Fülle, Einfluss und Macht - und dass er eine Verbindung zum Verstand herstellt. Medizinisch gesehen ist es eine Ansammlung von Nervenknoten auf der Rückseite des Magens.

Die bewussten Gedanken unseres Verstandes gehen über ins Unbewusste und werden im Solarplexus verwirklicht - jederzeit und beständig, ob wir es wollen oder nicht. So bildet sich alle Materie um uns, ist beeinflusst und bestimmt vom Schein des Sonnengeflechts, welches einen unablässigen Strom aus unserem Verstand empfängt, in einem unbeschränkten und grenzenlosen Fluss...

Diese unglaublich faszinierende Tatsache, dass ein Strom aus dem Verstand sich jederzeit in die Materie ergiesst, ist die am meisten vernachlässigte, missachtete, geringgeschätzte überhaupt - vielleicht noch neben der Liebe - wir werden mit Fernsehern darauf getrimmt, die Realität fern zu sehen, mit Religionen dazu erzogen, Gott für woanders zu halten ('Vater unser im Himmel'), und insgesamt lassen wir uns derart in Angst und Ohnmacht halten, dass wir nicht von selbst auf die Idee kommen, dass wir auch frei sein könnten - Angst macht abhängig (z. B. von Polizei, Militär, Staat), und Abhängigkeit macht Angst, da wir alles glauben, was 'die' uns erzählen.

Viele von uns glauben, das müsse so sein, dass einige reich sind und viele arm, dass wenige bestimmen und über die meisten bestimmt wird, dass wenige mächtig sind und die meisten ohnmächtig - viele glauben die Illusion, warum? Ich weiss es nicht, vielleicht lernen wir das alles in der Schule? Oder es hat es mit der Gewalt zu tun, die einem überall massiv entgegenkommt, mit Krimis, Autounfällen, Flugzeugabstürzen, Einbrüchen, Überfällen... in den seltensten Fällen findet so etwas tatsächlich statt, im eigenen Leben, aber viele fürchten sich davor und willigen ein, geben ihre Autorität, ihren individuellen Reichtum, ihre ganze ursprüngliche Macht an andere ab.


Eines ist sicher: Die Materie

In der Schule und in allen Medien lernen wir die materielle Weltsicht, die das Unvernünftigste ist, was es gibt, denn welcher Traum, welcher Gedanke, welche Idee ist schon materiell? Wir lernen auswendig, dass es nur Dinge gibt, die schon jemand anders gemacht, vorgefertigt, ersonnen hat. Und diese Dinge kann, soll man kaufen - das ist alles, wozu wir auf der Welt zu sein scheinen. Dass man irgend etwas selber macht, gibt es heutzutage nicht mehr, und Kreativität kennen höchstens noch die spinnerten Künstler, Architekten, Modeschöpfer, und diese üben sie nur noch in ihrem Beruf aus - ausserhalb des Büros haben nur noch wenige Menschen Zeit.

Auch jene, die sich fragen, ob vielleicht doch etwas dran ist am Geistigen, und im speziellen: an der Verwirklichung der eigenen Gedanken, die werden von mehreren Esoterik-Strömungen abgefangen:

Da sind die einen, die behaupten, es gäbe keinen freien Willen. Denn was können wir anderes tun oder lassen, als das, was uns das Schicksal vorherbestimmt hat? Es gibt keine Täter in dieser Weltsicht - infolgedessen haben Vorstellungen, die sich realisieren, gar keinen Sinn. Ein tiefer Frieden entsteht in der Empfindung dieser Menschen, doch dieser würde nicht minder entstehen, wenn sie zusätzlich an die Erfüllung ihrer Wünsche glaubten - denn auch sie sind nach wie vor göttliche Wesen, und als solche können auch sie ihre Welt gestalten - aber auch sie empfinden es nicht.

Da sind die anderen, die nicht mehr an ihr Ego glauben, weil unsere Welt an überdrehten Egos leidet. Sie glauben an ein ICH, oder ICH BIN, grossgeschrieben, dessen Entscheide nicht mehr der irregeführte Verstand, sondern nur noch eine unfehlbare Intuition leitet. Einerseits leben diese Menschen weiterhin nach ihrem Ego, weil es ohne das nicht geht. Und andererseits verunmöglichen sie es sich, etwas Langfristiges zu entscheiden. Einige glauben gar, dass alles Entschiedene eine ungerechtfertigte Vorteilsnahme des ewig kämpfenden Egos ist. Daher würden auch sie Henry M. Flagler ins Gesicht sagen: Nein, Schöpfung aus Gedankenkraft funktioniert nicht.

Dazu kommen die ganzen östlichen Philosophien, welche Schwierigkeiten haben mit unserem Denken. 'Wenn die Buddhisten und die Inder nur 'sein' wollen, dann ist das deren Ding', so brachte es eine Diskussionsteilnehmerin unlängst auf den Punkt.

Wenn wir uns hingegen mit unserer Kultur auseinandersetzen, stellen wir fest, dass da etwas fehlt, dass da etwas aus den Köpfen hinausbefördert wurde. Dass die Menschen nur denken, was bereits viele andere denken. Dass sie nichts selber sagen, sondern nur zitieren. Und dass sie darum das mitdenken, was Menschen vom Schlage eines Henry M. Flagler begründen - und es mit wesentlich mehr Kraft gemeinsam verwirklichen, ohne es bewusst zu merken.


Die Über-Elite, die von unseren Gedanken lebt

Wenn es eine versteckte Über-Elite in der Menschheit gibt, die über der Politik, über der Prominenz, über den sichtbaren Menschen steht, die vielleicht gar über jenen steht, welche Kriege anzetteln, um ihre Macht zu entfalten und zu erhalten, dann handeln sie geistig. Sie stellen sich die Bilder vor, die wir alle ausführen. Wir denken, das sind unsere Bilder, doch sie kommen fast alle aus deren Quelle.

Es hat sich jemand vorgestellt, dass wir Paläste und Villen bauen, Autos, Eisenbahnen und Flugzeuge. Dass es ein Gesetz gibt, das ständig erweitert wird, und das für die, welche es schreiben lassen, nicht gilt. Dass es Waffen gibt und Kriege, Firmen und Arbeitsplätze, viel Arbeit und wenig Erholung, dass wir Geld verdienen, um Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen oder früher gratis bekommen haben, und dadurch alles Geld, das wir verdienen, auf mysteriöse Weise jemandem abgeben.

Wir können uns dessen bewusst werden - zu jeder Zeit - es in Frage stellen... und dann: Eigene Ideen haben. Frei werden. In Liebe leben. Aus Gedankenkraft schöpfen. Das Universum ist perfekt - wir haben es nur noch nicht gemerkt.



Lesen Sie hierzu auch: Angst und Aggression, Individualität und Glück aus der Rubrik Spirit.

 

News (Spirit) Wir schaffen uns die Welt (11.03.2012) 'Haben Sie sich wirklich die ganze Sache vorgestellt? Ich meine, konnten Sie wirklich Ihre Augen schliessen und die Gleise sehen? Und die fahrenden Züge? Und die Signalhörner? Sind Sie wirklich so weit gegangen?' - 'Ja.' - 'Wie klar?' - 'Sehr klar.'
Diese unglaublich faszinierende Tatsache, dass ein Strom aus dem Verstand sich jederzeit in die Materie ergiesst...
So äusserte sich Standard-Oil-Multimillionär Henry M. Flagler in einem Interview in 'Everybody's Magazine' - und gab damit zu, dass das Geheimnis seines Erfolges die Kraft war, eine Sache in ihrer Vollständigkeit zu sehen. Und etwas anderes sehen wir: Er ist, bei diesem Interview, an dieser Stelle, ziemlich wortkarg.

Das ist interessant. Wieso das? Das Interview fand vor genau hundert Jahren statt, und das Magazin 'Everybody's Magazine' gibt es bestimmt nicht mehr. Dennoch sind seine Schilderungen von der Aussenwelt kaum beachtet worden, während Züge, Flugzeuge, Autos realisiert wurden und für uns selbstverständlich sind.

Wieso man einem mächtigen Ölmagnaten die Schöpfung aus Gedankenkraft nicht zugesteht, obwohl es tadellos funktioniert, liegt wahrscheinlich an folgenden Gründen: 1. Es ist nicht materiell, 2. es ist vielversprechend und 3. es wird geheimgehalten.


Es ist nicht materiell

Unsere Gesellschaft glaubt an das Materielle - und macht einen grossen Bogen um alles Geistige. Sehr wenige geniale Menschen haben Erfindungen, die dann von der Allgemeinheit verwirklicht werden. Wie wäre es, wenn alle Menschen ständig neue Dinge erfinden würden? Wenn jeder Mensch jeden Tag Dinge tun würde, die er noch nie getan hat?


Es ist vielversprechend

Wenn alle Menschen verstehen würden, wie das Geistige in ihnen funktioniert, dann würden alle immer wieder neue Dinge erfinden. Keiner würde die Welt mehr bedrohlich finden, weil alle Menschen sich das vorstellen würden, was sie sich wünschen. Da sich jeder auch die geheimsten Wünsche erfüllen kann, würde der Konsum zusammenbrechen, niemand würde mehr der Werbung Glauben schenken, und alle Menschen würden in Freiheit leben...


Es wird geheimgehalten

... und darum wird es geheimgehalten: In der Vorstellung des Ölmagnaten ist es schon richtig, dass er im Wohlstand lebt, und die anderen müssen schuften, denn alle können nicht im Wohlstand leben. In der gängigen Auffassung ist das so, weil ja sonst der Unterschied von Reich zu Arm entfällt - dann hätte Henry M. Flagler nichts mehr, um sich zu erfreuen.


Parallele in der Körperlichkeit

Wenn es ein Naturgesetz gibt, das besagt, dass ein Gedanke, den man sich klar vorstellt, bald in der Realität verwirklicht wird: Gibt es dann auf der körperlichen Ebene etwas, das dem entspricht? Gibt es eine Vorrichtung, die den Geist mit dem Materiellen verbindet, etwas, das die Brücke schlägt zwischen Gehirn und Fleisch?

Der Vagusnerv ist es, der vom Gehirn zum Brustkorb führt, wo er teilweise in Herz und Lunge abzweigt und schliesslich das Zwerchfell durchstösst. Dabei verliert er seine äussere Hülle und geht sodann in die Nerven des vegetativen Nervensystems über: In den Solarplexus. Der Solarplexus ist in der Chakrenlehre bekannt als Sitz der Persönlichkeit, von Kraft und Fülle, Einfluss und Macht - und dass er eine Verbindung zum Verstand herstellt. Medizinisch gesehen ist es eine Ansammlung von Nervenknoten auf der Rückseite des Magens.

Die bewussten Gedanken unseres Verstandes gehen über ins Unbewusste und werden im Solarplexus verwirklicht - jederzeit und beständig, ob wir es wollen oder nicht. So bildet sich alle Materie um uns, ist beeinflusst und bestimmt vom Schein des Sonnengeflechts, welches einen unablässigen Strom aus unserem Verstand empfängt, in einem unbeschränkten und grenzenlosen Fluss...

Diese unglaublich faszinierende Tatsache, dass ein Strom aus dem Verstand sich jederzeit in die Materie ergiesst, ist die am meisten vernachlässigte, missachtete, geringgeschätzte überhaupt - vielleicht noch neben der Liebe - wir werden mit Fernsehern darauf getrimmt, die Realität fern zu sehen, mit Religionen dazu erzogen, Gott für woanders zu halten ('Vater unser im Himmel'), und insgesamt lassen wir uns derart in Angst und Ohnmacht halten, dass wir nicht von selbst auf die Idee kommen, dass wir auch frei sein könnten - Angst macht abhängig (z. B. von Polizei, Militär, Staat), und Abhängigkeit macht Angst, da wir alles glauben, was 'die' uns erzählen.

Viele von uns glauben, das müsse so sein, dass einige reich sind und viele arm, dass wenige bestimmen und über die meisten bestimmt wird, dass wenige mächtig sind und die meisten ohnmächtig - viele glauben die Illusion, warum? Ich weiss es nicht, vielleicht lernen wir das alles in der Schule? Oder es hat es mit der Gewalt zu tun, die einem überall massiv entgegenkommt, mit Krimis, Autounfällen, Flugzeugabstürzen, Einbrüchen, Überfällen... in den seltensten Fällen findet so etwas tatsächlich statt, im eigenen Leben, aber viele fürchten sich davor und willigen ein, geben ihre Autorität, ihren individuellen Reichtum, ihre ganze ursprüngliche Macht an andere ab.


Eines ist sicher: Die Materie

In der Schule und in allen Medien lernen wir die materielle Weltsicht, die das Unvernünftigste ist, was es gibt, denn welcher Traum, welcher Gedanke, welche Idee ist schon materiell? Wir lernen auswendig, dass es nur Dinge gibt, die schon jemand anders gemacht, vorgefertigt, ersonnen hat. Und diese Dinge kann, soll man kaufen - das ist alles, wozu wir auf der Welt zu sein scheinen. Dass man irgend etwas selber macht, gibt es heutzutage nicht mehr, und Kreativität kennen höchstens noch die spinnerten Künstler, Architekten, Modeschöpfer, und diese üben sie nur noch in ihrem Beruf aus - ausserhalb des Büros haben nur noch wenige Menschen Zeit.

Auch jene, die sich fragen, ob vielleicht doch etwas dran ist am Geistigen, und im speziellen: an der Verwirklichung der eigenen Gedanken, die werden von mehreren Esoterik-Strömungen abgefangen:

Da sind die einen, die behaupten, es gäbe keinen freien Willen. Denn was können wir anderes tun oder lassen, als das, was uns das Schicksal vorherbestimmt hat? Es gibt keine Täter in dieser Weltsicht - infolgedessen haben Vorstellungen, die sich realisieren, gar keinen Sinn. Ein tiefer Frieden entsteht in der Empfindung dieser Menschen, doch dieser würde nicht minder entstehen, wenn sie zusätzlich an die Erfüllung ihrer Wünsche glaubten - denn auch sie sind nach wie vor göttliche Wesen, und als solche können auch sie ihre Welt gestalten - aber auch sie empfinden es nicht.

Da sind die anderen, die nicht mehr an ihr Ego glauben, weil unsere Welt an überdrehten Egos leidet. Sie glauben an ein ICH, oder ICH BIN, grossgeschrieben, dessen Entscheide nicht mehr der irregeführte Verstand, sondern nur noch eine unfehlbare Intuition leitet. Einerseits leben diese Menschen weiterhin nach ihrem Ego, weil es ohne das nicht geht. Und andererseits verunmöglichen sie es sich, etwas Langfristiges zu entscheiden. Einige glauben gar, dass alles Entschiedene eine ungerechtfertigte Vorteilsnahme des ewig kämpfenden Egos ist. Daher würden auch sie Henry M. Flagler ins Gesicht sagen: Nein, Schöpfung aus Gedankenkraft funktioniert nicht.

Dazu kommen die ganzen östlichen Philosophien, welche Schwierigkeiten haben mit unserem Denken. 'Wenn die Buddhisten und die Inder nur 'sein' wollen, dann ist das deren Ding', so brachte es eine Diskussionsteilnehmerin unlängst auf den Punkt.

Wenn wir uns hingegen mit unserer Kultur auseinandersetzen, stellen wir fest, dass da etwas fehlt, dass da etwas aus den Köpfen hinausbefördert wurde. Dass die Menschen nur denken, was bereits viele andere denken. Dass sie nichts selber sagen, sondern nur zitieren. Und dass sie darum das mitdenken, was Menschen vom Schlage eines Henry M. Flagler begründen - und es mit wesentlich mehr Kraft gemeinsam verwirklichen, ohne es bewusst zu merken.


Die Über-Elite, die von unseren Gedanken lebt

Wenn es eine versteckte Über-Elite in der Menschheit gibt, die über der Politik, über der Prominenz, über den sichtbaren Menschen steht, die vielleicht gar über jenen steht, welche Kriege anzetteln, um ihre Macht zu entfalten und zu erhalten, dann handeln sie geistig. Sie stellen sich die Bilder vor, die wir alle ausführen. Wir denken, das sind unsere Bilder, doch sie kommen fast alle aus deren Quelle.

Es hat sich jemand vorgestellt, dass wir Paläste und Villen bauen, Autos, Eisenbahnen und Flugzeuge. Dass es ein Gesetz gibt, das ständig erweitert wird, und das für die, welche es schreiben lassen, nicht gilt. Dass es Waffen gibt und Kriege, Firmen und Arbeitsplätze, viel Arbeit und wenig Erholung, dass wir Geld verdienen, um Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen oder früher gratis bekommen haben, und dadurch alles Geld, das wir verdienen, auf mysteriöse Weise jemandem abgeben.

Wir können uns dessen bewusst werden - zu jeder Zeit - es in Frage stellen... und dann: Eigene Ideen haben. Frei werden. In Liebe leben. Aus Gedankenkraft schöpfen. Das Universum ist perfekt - wir haben es nur noch nicht gemerkt.



Lesen Sie hierzu auch: Angst und Aggression, Individualität und Glück aus der Rubrik Spirit.