Der Weg in die Illusion
Wer oder was befindet an der Spitze der Hierarchie? Welche vollständig künstlich war, an die jedoch alle glaubten?
Die Ausbootung des Gewissens
Als erstes liessen die Menschen Kirchen bauen. Fortan war man ausserhalb der Kirche vor allzu kritischen Blicken Gottes verschont. Während man früher genau wusste: Wenn ich gegen mein Gewissen handle, hat das Folgen, konnte man sich ab dem Zeitpunkt fragen: Gibt es überhaupt ein Gewissen, und gibt es überhaupt Gott, ausserhalb der Kirche?
Rein logisch und wissenschaftlich ist es nicht erklärbar! Dazu kommt, dass ein modernes Bewusstsein den Vorteil hat, dass man immer mehr von seiner Eigenverantwortung abgeben konnte. Also ab mit den alten Zöpfen, wir sind von alledem unabhängig, wir haben selbstverständlich keine Verantwortung vor etwas, das es nicht gibt - und folglich halten wir uns für frei - doch das war ein Trugschluss.
In gleichem Masse, wie wir aufhörten, unser Gewissen zu befragen, fingen wir an, uns mit anderen zu vergleichen. Das ist durchaus bemerkenswert! Wenn die anderen es machen, mache ich es auch, und dann ist es bestimmt richtig. Das heisst, ich verliere immer mehr meine Eigenständigkeit! Aber das wollte ich ja, ich wollte Eigenverantwortung abgeben - und verlor mein Individuum.
Schon in der Schule fingen sie an, Noten zu geben, was alle miteinander verglich und alle vergessen liess, dass sie Individuen waren. Die Schüler mussten auch die Lehrer qualifizieren, und die Lehrer andere Lehrer. Mit der Jobsuche ging es dann weiter, wo man seinen Werdegang vorlegen musste, damit man vergleichbar wurde.
Jeder in jedem Beruf kämpfte gegen alle anderen, da das Geld für die Zinsen hereingebracht werden musste, das überhaupt nicht existierte, weil beim Erhalt des Guthabens nicht ausbezahlt. So war jeder einer Konkurrenz ausgesetzt, die auf einem Vergleichen beruhte. Das Individuum wurde manchmal gar ausgelöscht durch eine Uniform, welche den Einzelnen glauben liess, dass er nicht einmal etwas individuell empfinden darf.
Wir zogen in Kriege
Die Uniformen verstärkten, dass wir unser Selbst vergassen und nur noch Befehlen gehorchten. Wir zogen in Kriege, und wir waren der immer komplexeren Hierarchie der Sterne und Striche dankbar, die uns noch mehr Eigenverantwortung abnahm! Die Hierarchie war überhaupt die Lösung, denn am Ende fühlt es sich an, als wenn einen keine Verantwortung trifft: Der Vorgesetze hat beschlossen, und ich führe aus - egal, wie mörderisch es ist. Der Söldner bekommt sein Gehalt, und damit sind die Fragen verstummt.
Dass einem niemand wirklich etwas abnehmen kann, da keiner in mir die Entscheidung treffen kann, ausser mir selbst, diese Tatsache geht unter in einem kollektiven Wahn, einem selbstverständlichen, treuen, nicht hinterfragenden Gehorsam, der den Fakt zu übertönen vermag: Im Gegensatz zu meinen Vorgesetzten habe *ich* es ausgeführt. Es ist eine riesengrosse Täuschung, wenn wir denken, wir hätten es nicht getan. Wir haben! Daran kann unsere Illusion, unser falscher Glaube an Gehorsam nichts ändern.
Genau das nutzen die Vorgesetzten, um ihr Gewissen zu beruhigen: Wer führt es aus, sie selbst oder ihre Untergebenen? Natürlich ihre Untergebenen - die dachten, ihre Vorgesetzten haben die Verantwortung. Wer ist verantwortlich für die Kriege? Der, welcher den Schuss ausführt, nicht?
Menschen machten Gesetze
Bald fingen wir an, Gesetze selber zu schreiben. Es gab zwar schon die natürlichen Gesetze, die alles regelten und denen alle und alles unterworfen waren, aber durch den Trick der Gesetze konnten wir fortan sagen: Was nicht verboten ist, das ist erlaubt - egal, was das Gewissen sagt. Das Gewissen haben wir ja zuoberst, im ersten Kapitel, schon ad Acta gelegt.
Der Staat, den wir darauf, auf den Gesetzen, errichteten, bekam das Gewaltmonopol. Er konnte durch sporadisches Anwenden dieser Gewalt erreichen, dass man sich an das Gesetz hielt - zumindest, wenn ein Vertreter des Staates in der Nähe war. Bald stellte niemand mehr das Gesetz in Frage. Es war zu dem geworden, was früher einmal die Naturgesetze waren: Einer Umgebung, ohne die zu leben man sich nicht mehr vorstellen konnte.
»3 Gründe, weshalb kein Gesetz für uns je gilt: 1. Wir haben die Geburtsurkunde nicht unterschrieben. 2. Wir sind nicht eine Person, wir sind wir selbst. 3. Zwischen uns und Gott steht kein Richter.«
Einige Psychopathen begannen, das Gesetz für sich auszunutzen, auf Kosten der anderen - denn es war ja erlaubt. Sie konnten das nur deshalb, weil keine Gefühle sie davon abhielten. Dadurch war es ihnen erst möglich, das ganze Potential der Gesetze zu nutzen, alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Täuschung, Betrug und Erpressung.
Und es war zum Beispiel dem Fabrikdirektor erlaubt, Handgranaten herstellen zu lassen, und den Angestellten war es per Arbeitsvertrag untersagt, die Befehle des Fabrikdirektors nicht zu befolgen. So hatten alle etwas davon: Die Angestellten den Lohn, und der Direktor den Gewinn. Und keiner hatte Gewissensbisse, denn: Es war ja erlaubt.
Das Geld war dann der goldene Abschluss, die Krönung des Systems. Denn der Fabrikdirektor konnte es seinen Angestellten geben, damit deren Gewissen schwieg. Niemand fragte mehr, in Anbetracht des Lohnes und der Abhängigkeit davon, wofür denn die Handgranaten bestimmt seien.
Alles war mit der Zeit so in das Geldsystem eingebettet, dass keiner mehr sein Gewissen fragte. Die Arbeiter fühlten keine Verantwortung und machten die Arbeit, der Direktor hatte keine Verantwortung, da er die Arbeiter machen liess. Ausserdem war jeder froh, dass er die Arbeit bekam, da es immer mehr gab, das man sich kaufen wollte und musste.
Die Menschen bekamen es immer mehr mit der Angst zu tun, und sie hatten recht: Was, wenn sie die Miete für ihr Haus nicht mehr bezahlen, sich keine Lebensmittel mehr kaufen, sich die Versicherungen nicht mehr leisten konnten? Nicht auszudenken! Das Gewissen wurde zum Schweigen gebracht, das Hirn aus- und der Fernseher eingeschaltet: Man war froh, dass der TV-Sender einen bestätigte: Allabendlich konnte man die Gewissheit gewinnen, dass es nicht schlimm ist, denn den anderen geht es gleich. Nur der stets beschleunigte Konsumrausch war die Rettung.
»Ohne Geld kann man den Menschen nichts wegnehmen. Mit Geld kann man den Menschen alles wegnehmen.«
Das Geld wurde die schwarzmagische Energie, die den Menschen alle Früchte ihrer Arbeit aus den Taschen zog und sie am Ende ihres Lebens mit nichts gehen liess - weil sie diese Früchte alle der Spitze der Hierarchie schenkten. Wem denn sonst? Denn der Zins wurde von allen unterschätzt, und der Staat lieh sich sein Geld von den Banken gegen Zins.
Ein Beispiel: 10'000 zu 5 % ergibt nach 15 Jahren 20'789, nach 48 Jahren 104'013, nach 95 Jahren 1'030'347, nach 142 Jahren 10'206'585 und nach 236 Jahren 1'001'554'486 Zins.
Als die Menschen all ihre Eigenverantwortung abgegeben, jemandem geboten und jemandem gehorchten, ihr Individuum nicht mehr spürten und sich mit allen anderen verglichen; als die Menschen kein Gewissen mehr hatten...
... dann dauerte es nicht mehr lange, bis sich die - von niemandem je gestellte - Frage auf bittere Weise lösen würde: Wer oder was befindet an der Spitze der Hierarchie? Welche vollständig künstlich war? Da keiner den anderen über- oder unterlegen war? Infolgedessen es keine Hierarchie geben konnte - an die jedoch alle glaubten?
Am Ende würden es alle Menschen erfahren.
Lesen Sie hierzu auch: Die Offenbarung, iWatch und Google Glass aus der Rubrik Spirit.
Als erstes liessen die Menschen Kirchen bauen. Fortan war man ausserhalb der Kirche vor allzu kritischen Blicken Gottes verschont. Während man früher genau wusste: Wenn ich gegen mein Gewissen handle, hat das Folgen, konnte man sich ab dem Zeitpunkt fragen: Gibt es überhaupt ein Gewissen, und gibt es überhaupt Gott, ausserhalb der Kirche?
Rein logisch und wissenschaftlich ist es nicht erklärbar! Dazu kommt, dass ein modernes Bewusstsein den Vorteil hat, dass man immer mehr von seiner Eigenverantwortung abgeben konnte. Also ab mit den alten Zöpfen, wir sind von alledem unabhängig, wir haben selbstverständlich keine Verantwortung vor etwas, das es nicht gibt - und folglich halten wir uns für frei - doch das war ein Trugschluss.
In gleichem Masse, wie wir aufhörten, unser Gewissen zu befragen, fingen wir an, uns mit anderen zu vergleichen. Das ist durchaus bemerkenswert! Wenn die anderen es machen, mache ich es auch, und dann ist es bestimmt richtig. Das heisst, ich verliere immer mehr meine Eigenständigkeit! Aber das wollte ich ja, ich wollte Eigenverantwortung abgeben - und verlor mein Individuum.
Schon in der Schule fingen sie an, Noten zu geben, was alle miteinander verglich und alle vergessen liess, dass sie Individuen waren. Die Schüler mussten auch die Lehrer qualifizieren, und die Lehrer andere Lehrer. Mit der Jobsuche ging es dann weiter, wo man seinen Werdegang vorlegen musste, damit man vergleichbar wurde.
Jeder in jedem Beruf kämpfte gegen alle anderen, da das Geld für die Zinsen hereingebracht werden musste, das überhaupt nicht existierte, weil beim Erhalt des Guthabens nicht ausbezahlt. So war jeder einer Konkurrenz ausgesetzt, die auf einem Vergleichen beruhte. Das Individuum wurde manchmal gar ausgelöscht durch eine Uniform, welche den Einzelnen glauben liess, dass er nicht einmal etwas individuell empfinden darf.
Wir zogen in Kriege
Die Uniformen verstärkten, dass wir unser Selbst vergassen und nur noch Befehlen gehorchten. Wir zogen in Kriege, und wir waren der immer komplexeren Hierarchie der Sterne und Striche dankbar, die uns noch mehr Eigenverantwortung abnahm! Die Hierarchie war überhaupt die Lösung, denn am Ende fühlt es sich an, als wenn einen keine Verantwortung trifft: Der Vorgesetze hat beschlossen, und ich führe aus - egal, wie mörderisch es ist. Der Söldner bekommt sein Gehalt, und damit sind die Fragen verstummt.
Dass einem niemand wirklich etwas abnehmen kann, da keiner in mir die Entscheidung treffen kann, ausser mir selbst, diese Tatsache geht unter in einem kollektiven Wahn, einem selbstverständlichen, treuen, nicht hinterfragenden Gehorsam, der den Fakt zu übertönen vermag: Im Gegensatz zu meinen Vorgesetzten habe *ich* es ausgeführt. Es ist eine riesengrosse Täuschung, wenn wir denken, wir hätten es nicht getan. Wir haben! Daran kann unsere Illusion, unser falscher Glaube an Gehorsam nichts ändern.
Genau das nutzen die Vorgesetzten, um ihr Gewissen zu beruhigen: Wer führt es aus, sie selbst oder ihre Untergebenen? Natürlich ihre Untergebenen - die dachten, ihre Vorgesetzten haben die Verantwortung. Wer ist verantwortlich für die Kriege? Der, welcher den Schuss ausführt, nicht?
Menschen machten Gesetze
Bald fingen wir an, Gesetze selber zu schreiben. Es gab zwar schon die natürlichen Gesetze, die alles regelten und denen alle und alles unterworfen waren, aber durch den Trick der Gesetze konnten wir fortan sagen: Was nicht verboten ist, das ist erlaubt - egal, was das Gewissen sagt. Das Gewissen haben wir ja zuoberst, im ersten Kapitel, schon ad Acta gelegt.
Der Staat, den wir darauf, auf den Gesetzen, errichteten, bekam das Gewaltmonopol. Er konnte durch sporadisches Anwenden dieser Gewalt erreichen, dass man sich an das Gesetz hielt - zumindest, wenn ein Vertreter des Staates in der Nähe war. Bald stellte niemand mehr das Gesetz in Frage. Es war zu dem geworden, was früher einmal die Naturgesetze waren: Einer Umgebung, ohne die zu leben man sich nicht mehr vorstellen konnte.
»3 Gründe, weshalb kein Gesetz für uns je gilt: 1. Wir haben die Geburtsurkunde nicht unterschrieben. 2. Wir sind nicht eine Person, wir sind wir selbst. 3. Zwischen uns und Gott steht kein Richter.«
Einige Psychopathen begannen, das Gesetz für sich auszunutzen, auf Kosten der anderen - denn es war ja erlaubt. Sie konnten das nur deshalb, weil keine Gefühle sie davon abhielten. Dadurch war es ihnen erst möglich, das ganze Potential der Gesetze zu nutzen, alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Täuschung, Betrug und Erpressung.
Und es war zum Beispiel dem Fabrikdirektor erlaubt, Handgranaten herstellen zu lassen, und den Angestellten war es per Arbeitsvertrag untersagt, die Befehle des Fabrikdirektors nicht zu befolgen. So hatten alle etwas davon: Die Angestellten den Lohn, und der Direktor den Gewinn. Und keiner hatte Gewissensbisse, denn: Es war ja erlaubt.
Das Geld war dann der goldene Abschluss, die Krönung des Systems. Denn der Fabrikdirektor konnte es seinen Angestellten geben, damit deren Gewissen schwieg. Niemand fragte mehr, in Anbetracht des Lohnes und der Abhängigkeit davon, wofür denn die Handgranaten bestimmt seien.
Alles war mit der Zeit so in das Geldsystem eingebettet, dass keiner mehr sein Gewissen fragte. Die Arbeiter fühlten keine Verantwortung und machten die Arbeit, der Direktor hatte keine Verantwortung, da er die Arbeiter machen liess. Ausserdem war jeder froh, dass er die Arbeit bekam, da es immer mehr gab, das man sich kaufen wollte und musste.
Die Menschen bekamen es immer mehr mit der Angst zu tun, und sie hatten recht: Was, wenn sie die Miete für ihr Haus nicht mehr bezahlen, sich keine Lebensmittel mehr kaufen, sich die Versicherungen nicht mehr leisten konnten? Nicht auszudenken! Das Gewissen wurde zum Schweigen gebracht, das Hirn aus- und der Fernseher eingeschaltet: Man war froh, dass der TV-Sender einen bestätigte: Allabendlich konnte man die Gewissheit gewinnen, dass es nicht schlimm ist, denn den anderen geht es gleich. Nur der stets beschleunigte Konsumrausch war die Rettung.
»Ohne Geld kann man den Menschen nichts wegnehmen. Mit Geld kann man den Menschen alles wegnehmen.«
Das Geld wurde die schwarzmagische Energie, die den Menschen alle Früchte ihrer Arbeit aus den Taschen zog und sie am Ende ihres Lebens mit nichts gehen liess - weil sie diese Früchte alle der Spitze der Hierarchie schenkten. Wem denn sonst? Denn der Zins wurde von allen unterschätzt, und der Staat lieh sich sein Geld von den Banken gegen Zins.
Ein Beispiel: 10'000 zu 5 % ergibt nach 15 Jahren 20'789, nach 48 Jahren 104'013, nach 95 Jahren 1'030'347, nach 142 Jahren 10'206'585 und nach 236 Jahren 1'001'554'486 Zins.
Als die Menschen all ihre Eigenverantwortung abgegeben, jemandem geboten und jemandem gehorchten, ihr Individuum nicht mehr spürten und sich mit allen anderen verglichen; als die Menschen kein Gewissen mehr hatten...
... dann dauerte es nicht mehr lange, bis sich die - von niemandem je gestellte - Frage auf bittere Weise lösen würde: Wer oder was befindet an der Spitze der Hierarchie? Welche vollständig künstlich war? Da keiner den anderen über- oder unterlegen war? Infolgedessen es keine Hierarchie geben konnte - an die jedoch alle glaubten?
Am Ende würden es alle Menschen erfahren.
Lesen Sie hierzu auch: Die Offenbarung, iWatch und Google Glass aus der Rubrik Spirit.