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Zufällige Threads

Der Mensch als Siedler

  • #0 info 14.11.2012  
    Städtebau, ist das eine Illusion?
  • #1 info 14.11.2012    
    man kann nicht eine grosse siedlung planen, das spürt man immer darin. man kann nicht etwas planen, was über die zeit entsteht. jeder macht seinen weisen beitrag, wenn er dran ist.

    grosse siedlungen zu planen, ist ohnehin ein projekt der neuzeit. es entsteht nicht, wenn die gesellschaft im einklang ist - dann bleibt sie gleich gross. erst wenn eine fabrik sich niederlässt, müssen arbeitersiedlungen gebaut werden. oder wenn eine stadt ein budget für sozialwohnungen festlegt. oder wenn ein krieg umsiedlungen nach sich zieht.

    wenn die gesellschaft im einklang ist, wird sie mehr oder weniger konstant sein, und mehr oder weniger regelmässig bildet sich ein paar und hat kinder, das dorf wächst und schrumpft eher nicht.
  • #2 info 14.11.2012    
    auch die wohnungsgrösse, sie nimmt nur durch die kredite zu. vor den banken lebten die menschen im einklang mit der natur. grosse wohnungen oder ferienhäuser gibt es erst, seit man glaubt, es sich leisten zu können.

    in der stadt entstehen neue stadtgebiete durch investoren, durch geld, nicht durch die natur. ein politischer entscheid hat zur folge, dass ein neues gebiet zusammengekauft wird und dort finanziell wertvollere geschäfts- und wohnräume gebaut werden.

    die kriterien, dass etwas durch geld entsteht, überträgt der stadtbewohner dann aufs land und kauft landgebiete zusammen, die er dem zeitgeist entsprechend bebaut. was er nicht berücksichtigt, ist die natur: die bachläufe, den baumwuchs, den boden.

    überhaupt: die topografie stört dann nur. es ist, wie wenn man einen garten anlegt, ohne die bestehende natur einzubeziehen. die pflanzen, die da sind, müssen weg, und neue pflanzen kommen hin. bäche werden zugeschüttet. die feinen unterschiede in der natur, die konsistenz des bodens, der gras- oder baumwuchs, sie kommen jeder planung in den weg - vor allem einer planung, die sich am gewinn orientiert.

    ... was heutzutage jede ist: kosten für den boden plus investition in planung und bau, geteilt durch anzahl häuser, ergibt den häuserpreis. darum werden zugunsten des häuserpreises immer kompromisse gemacht, wenn die hauskäufer grossenteils feststehen.

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Der Mensch als Siedler

  • #0 info 14.11.2012  
    Städtebau, ist das eine Illusion?
  • #1 info 14.11.2012    
    man kann nicht eine grosse siedlung planen, das spürt man immer darin. man kann nicht etwas planen, was über die zeit entsteht. jeder macht seinen weisen beitrag, wenn er dran ist.

    grosse siedlungen zu planen, ist ohnehin ein projekt der neuzeit. es entsteht nicht, wenn die gesellschaft im einklang ist - dann bleibt sie gleich gross. erst wenn eine fabrik sich niederlässt, müssen arbeitersiedlungen gebaut werden. oder wenn eine stadt ein budget für sozialwohnungen festlegt. oder wenn ein krieg umsiedlungen nach sich zieht.

    wenn die gesellschaft im einklang ist, wird sie mehr oder weniger konstant sein, und mehr oder weniger regelmässig bildet sich ein paar und hat kinder, das dorf wächst und schrumpft eher nicht.
  • #2 info 14.11.2012    
    auch die wohnungsgrösse, sie nimmt nur durch die kredite zu. vor den banken lebten die menschen im einklang mit der natur. grosse wohnungen oder ferienhäuser gibt es erst, seit man glaubt, es sich leisten zu können.

    in der stadt entstehen neue stadtgebiete durch investoren, durch geld, nicht durch die natur. ein politischer entscheid hat zur folge, dass ein neues gebiet zusammengekauft wird und dort finanziell wertvollere geschäfts- und wohnräume gebaut werden.

    die kriterien, dass etwas durch geld entsteht, überträgt der stadtbewohner dann aufs land und kauft landgebiete zusammen, die er dem zeitgeist entsprechend bebaut. was er nicht berücksichtigt, ist die natur: die bachläufe, den baumwuchs, den boden.

    überhaupt: die topografie stört dann nur. es ist, wie wenn man einen garten anlegt, ohne die bestehende natur einzubeziehen. die pflanzen, die da sind, müssen weg, und neue pflanzen kommen hin. bäche werden zugeschüttet. die feinen unterschiede in der natur, die konsistenz des bodens, der gras- oder baumwuchs, sie kommen jeder planung in den weg - vor allem einer planung, die sich am gewinn orientiert.

    ... was heutzutage jede ist: kosten für den boden plus investition in planung und bau, geteilt durch anzahl häuser, ergibt den häuserpreis. darum werden zugunsten des häuserpreises immer kompromisse gemacht, wenn die hauskäufer grossenteils feststehen.

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